Katalog der altperuanischen Keramik
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Das Gefäß ist reduzierend gebrannt und besteht aus zwei Gefäßkörpern mit Hals, die im oberen Bereich durch einen Bandhenkel und im unteren Bereich durch einen Steg miteinander verbunden sind. Auf einer der Gefäßöffnungen befindet sich eine plastische Applikation in Form eines Affen. Bei diesem Gefäß handelt es sich um ein Musikinstrument. Füllt man es zur Hälfte mit Wasser und bringt es anschließend in eine Schräglage, so erklingt ein leiser Pfeifton. Die plastische Verzierung auf dem einen Gefäßhals erweckt den Eindruck, der Affe würde diesen Ton von sich geben. Affen zählten auch damals schon zu den Bewohnern des tropischen Regenwaldes, waren in der Küstenregion, in der die Chimú siedelten, jedoch nicht beheimatet. Möglicherweise hielten die Küstenbewohner solche für sie exotischen Tiere gefangen. Keramikherstellung in Alt-Peru | ||
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