Staatliche Museen Kassel   
Katalog der altperuanischen Keramik



  Chimú-Kultur >> Gefäß in Form eines Lamakopfes




 

 


Gefäß in Form eines Lamakopfes
Material: Keramik
Maße:
Höhe: 16,8 cm
Durchmesser: Boden 9,6 cm
Durchmesser: Öffnung 5,4 cm
Durchmesser: maximal 15,7 cm
Datierung:
Chimú-Kultur, Später Zwischenperiode
1000 - 1470 n. Chr.
Herkunft: Peru (Südamerika)
Inv.-Nr.: Am S 15

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Das Gefäß ist reduzierend gebrannt und in Form eines Lamakopfes gearbeitet.

Das Lama war neben dem Alpaka das einzige Trage- und Lasttier Südamerikas. Seit seiner Domestizierung  zwischen 5200 und 4000 v. Chr. wurde es in Herden gehalten und diente den Menschen als Fleisch-, Leder- und Wollieferant. Seine Exkremente wurden als Heizmaterial genutzt. Da es nur Lasten bis zu einem Gewicht von ca. 30 Kilo tragen konnte, war es als Reittier ungeeignet. Lebende Lamas dienten auch als Opfer für die für die Fruchtbarkeit von Pflanzen und Tieren zuständige Erdmutter.


Keramikherstellung in Alt-Peru


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